Gespräch mit der SPD

Am Freitag, den 11.09.2020 trafen sich die Sprecherin und Sprecher der Bürgerinitiative mit Frau Angelina Timm Sprecherin im Regionalausschuss, Herr Philipp Noß jugendpolitischer Sprecher und Mitglied im Regionalausschuss und Herr Sebastian Haffke verkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion aus dem Bezirksamt Hamburg Nord.
Auch in diesem Gespräch ging es um die katastrophale erste Planung, die Nichtbeteiligung der betroffenen Bürger und die Radfahrmöglichkeiten an unserer Straße und unserem Stadtteil.
Bei dem Thema der vergessenen Bedarfsermittlung für das Halten und Parken in der TaLa, haben wir wieder sehr deutlich auf die Notwendigkeit von ausreichend Parkplätzen hingewiesen.
Die Anwohnerinnen und Anwohner, die Gewerbetreibenden, die Kirche, die Kultureinrichtungen und die Kita der Elbkinder sind auch zukünftig auf ausreichend Parkraum angewiesen, damit sie weiterhin in der TaLa leben und überleben können.
Eine klare Aussage der SPD Fraktion zu diesem Thema: „Eine Streichung von 80% der Parkplätze wird es mit uns nicht geben und Geschäfte die auf Grund der Planung aufgeben müssen, sind nicht hinnehmbar. Alle anwesenden Fraktionsmitglieder teilten die Ansicht, dass die fehlende Beteiligung aller Betroffenen den Prozess zur Neugestaltung erheblich belasten würden. Und eine Straße ohne Halte Möglichkeiten für die Bewohner zum beladen und entladen eindeutig nicht zumutbar ist.
Die Bürgerinitiative wies auf die Vereinbarung „Bündnis für den Radverkehr“ vom 23.06.2016, als Ergänzung zum Koalitionsvertrag hin. Hier haben Senat und Bezirke unter Punkt II Umsetzung vereinbart, dass ein Beteiligungsprozess einen sehr hohen Stellenwert hat. Gerade in unserem Verfahren ist eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen, aus unserer Sicht wurde bis jetzt die Öffentlichkeit nicht einmal hinreichend informiert.
Im weiteren Gespräch kam „die geplante Verkehrswende“ zu Ausdruck, die sich die Politik in der Stadt Hamburg auf seine Fahnen geschrieben hat. Wir können hier keine Vorteile oder Verbessrungen erkennen, wenn wir keine Parkplätze mehr haben, aber die Pendler weiterhin die Tangstedter Landstraße in beiden Richtungen uneingeschränkt befahren können. Um die Menschen in die öffentlichen Verkehrsmittel zu bringen, bedarf es ganz andere Mittel. Verschiedenen Bespiele zu diesem Thema wurde von der Bürgerinitiative vorgetragen.
Es würde auch die Überlegung einer Zone 30″ angesprochen, dafür würde die Seniorenanlage, die Kirche und die Kita sprechen. Wir würden von den politischen Vertretern auch gefragt, wie die Bewohner der TaLa dazu stehen? Im Gespräch zeigte sich, dass wir uns alle mit dem Thema Verkehrsberuhigung beschäftigen sollten.
Am Ende des Gesprächs wurde ein weiteres Treffen in Aussicht gestellt, um uns zu unterstützen.