Newsletter Nr. 30

Mai 2022 Informationen zur Abstimmung

Liebe Mitglieder der Bürgerinitiative,

in der Zeit vom 05. bis 08. Mai 2022 ist unsere Onlineabstimmung freigeschaltet und
jedes Mitglied der Bürgerinitiative kann für Variante 1 oder Variante 2 stimmen.
Alternativ kann der Abstimmzettel auch während unserer Informationsveranstaltung am
05. Mai 2022 im LALI (Langenhorner Lichtspielhaus) abgegeben oder bis zum 08.05.2022
in den Briefkasten vom Eiscafé Jacobs gesteckt werden.

Mit diesem Newsletter wollen wir eine Übersicht zu den verschiedenen Varianten geben.
Eine ausführliche Information erfolgt auf der Infoveranstaltung.


Variante 1
beinhaltet die Umsetzung unseres Bürgerbegehrens mit dem Erhalt bzw. der Schaffung von
mindestens 220 Parkplätzen im öffentlichen Raum.
Damit das Bürgerbegehren umgesetzt werden kann, muss es zu einer Wahl im Bezirk
Hamburg Nord kommen.
Dies bedeutet, dass eine öffentliche Wahl vom Bezirksamt ausgeschrieben und organisiert
werden muss. Hier ist das Bezirksamt an Fristen gebunden und die Wahl muss in diesem
Sommer stattfinden.

Eine Alternative zur Wahl könnte sein, dass eine oder mehrere Parteien unseren Wortlaut
des Bürgerbegehrens übernehmen und dem Antrag in der Bezirksversammlung
stattgegeben wird. Damit wäre die Forderung aus dem Bürgerbegehren von der
Bezirksversammlung direkt übernommen und es würden keine Wahlkosten entstehen.

Nach Aussage der Planungsabteilung des Bezirksamtes Hamburg Nord ist die Umsetzung
mit der Schaffung von 220 Parkplätzen im öffentlichen Raum zurzeit nicht durchführbar.
Im Falle einer Übernahme unseres Bürgerbegehrens durch eine Partei oder das Gewinnen
der Wahl würden keine Umbaumaßnahmen stattfinden. Ausnahme wäre eine Erneuerung
der Fahrbahndecke. Alle anderen Verkehrsflächen würden wie bisher „unterhalten“ werden,
also Reparatur bei Schäden.

Eine umfangreiche Grundinstandsetzung wird in diesem Fall auf unbestimmte Zeit
verschoben.

Variante 2
beinhaltet den letzten Vorschlag der Planungsabteilung aus dem Bezirksamt Hamburg
Nord. In diesem Vorschlag wurden lediglich einige, aber eben nicht alle, Vorschläge und
Vorgaben aus Richtung der Bürgerinitiative (BI) eingearbeitet.

Nachdem verschiedene Planungsentwürfe erstellt und diskutiert worden sind, wurde der BI
immer wieder vorgetragen, dass es zu einem erheblichen Wegfall von Parkplätzen kommt,
wenn die Verkehrsflächen ein „Mindestmaß“ einhalten, alle Sicherheitsstreifen eingeplant,
und kein einziger Baum gefällt werden soll.

In der Planung zum letzten Vorschlag ist auf der Westseite der Tangstedter Landstraße
(Ole Börner – Eiscafé) vorgesehen, dass die Verkehrsflächen so aufgeteilt sind wie bisher.
Hier gab es innerhalb der Bürgerinitiative zu einem sehr frühen Zeitpunkt eine Abfrage mit
dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Mitglieder eine unveränderte Aufteilung der
Verkehrsflächen bevorzugt.

Auf der Ostseite (LALI – Kirche) ist ein ausgebauter Radstreifen auf der Fahrbahn
vorgesehen, was mit einem tiefen Eingriff in das Erdreich sowie folgenreichen
Schädigungen der Baumwurzeln einher geht.

Die Gehwege werden grundsätzlich auf 2 Meter Breite ausgebaut.

Die Anzahl der Parkplätze ist mit 131, ohne weitere Veränderung der Radwege,
vorgesehen. Da es sich zurzeit nur um eine „Vorplanung“ handelt, könnte es im Westen
bei der Verlegung des Radweges an zwei Stellen auf die Straße zu weiteren, bis zu 10
Parkplätzen, kommen.

Die bislang unsicherste Stelle der Planung mit einem Radweg, der im Bereich der Broder
Hinrick Kirche auf die Straße führt, soll mit einer Ampelanlage sicher gemacht werden.
Die in den Gesprächen immer wieder aufgeführten – bis zu 19 Parkplätzen -, die auf den
Grundstücken der Fritz-Schumacher-Siedlung eventuell entstehen könnten, sind in keiner
Variante enthalten.
____________________________________________________________________
Wir hoffen, einen verständlichen Überblick über die verschiedenen Varianten gegeben zu
haben.

Hier eine kurze Zusammenfassung:
Variante 1: Umsetzung des Bürgerbegehrens
• Durchführung einer Wahl oder die
• Übernahme des Bürgerbegehrens durch Politik
• Erhalt von 220 Parkplätzen
• Bei Nichtumsetzung durch Bezirksamt keine Grundinstandsetzung
• Der momentane, zum Teil auch schlechter Zustand bleibt
Variante 2: Umbaumaßnahmen nach Plan des Bezirksamtes
• Keine grundsätzliche Aufteilung der Verkehrsflächen wie bisher
• Nur 130 bis max. 140 Parkplätze im öffentlichen Raum
• Grundinstandsetzung von Wördenmoorweg bis Wattkorn


Wir bleiben dran!
Eure Bürgerinitiative