Newsletter Nr.8 Der Vorschlag

25.11. 2020 Bürgerinitiative reicht Vorschläge ein

Die Bürgerinitiative hat sich viele Gedanken über eine zukünftige Verteilung und den jeweiligen Zuschnitt der Verkehrsflächen gemacht. Die Idee der Aufteilung der Verkehrsflächen ist das Ergebnis unserer Mitgliederbefragung. Nachdem unsere Ideen von Straßenbauexperten geprüft worden sind, ist uns folgendes bewusst geworden:
Der vom Bezirksamt geplante Zuschnitt ist eine politische Auslegung bestimmter Flächen in ihrer maximalen Größe (Radwege), minimale Größe (Fahrbahnen) und anderer Vorgaben. Radwege werden bis zu 2,25m Breite geplant, die Fahrstreifen sollen nur noch eine Breite von 3,25m haben und unter Bäumen soll nicht mehr geparkt werden.

Und was wollen wir?
Wir bleiben bei unserem Vorhaben: Platz für alle! Wenn wir fließenden und ruhenden Verkehr genauso berücksichtigen wollen, wie Radverkehr und Fußgänger, dazu noch die notwendigen Sicherheitsstreifen einbeziehen, bleibt am Ende immer ein Kompromiss. Unser Anspruch ist aber, es muss ein guter Kompromiss sein!

Die Anwohnerinnen und Anwohner sind auf die Parkflächen angewiesen. Nicht nur um dort vielleicht ihr Fahrzeug abzustellen, sondern gerade die Besonderheit der Fritz-Schumacher-Siedlung wird an diesem Beispiel sehr deutlich. Die Eigeninitiative in den Wohnungen bis hin zur Pflege und Gestaltung der schönen Gärten, setzt eine dazugehörige Infrastruktur zwingend voraus. Ohne Parkraum im unmittelbaren Umfeld bedeutet dies: Kein Umbau, kein Anliefern von Material und keine Abfuhr von Gartenabfällen. Das Gleiche gilt natürlich für die zahlreichen Gewerbetreibenden, Kirche, Kultureinrichtungen und den Kindergarten.
Und wenn die Anwohnerinnen und Anwohner mal Hilfe brauchen (es soll auch ältere Mitmenschen geben) kann zukünftig kein Pflegedienst oder Essen auf Rädern mehr kommen?

Selbstverständlich brauchen wir neue und gute Radwege! Ein attraktives Radnetzangebot wird die Radmobilität bestimmt erweitern. Für uns stellte sich die Frage: Warum ist bei der neu gebauten Veloroute/Bezirksstraße im Foorthkamp (Ausgang U-Langenhorn-Nord Neu) der Radweg nur 1,4m breit und in der TaLa soll der Radweg auf der Straße 2,25m breit sein?
Auch hier werden wir um einen Kompromiss nicht herumkommen. Grund hierfür ist die mögliche Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer/innen, inklusive ausreichender Parkflächen, ohne dass Bäume gefällt werden müssen.

Die Zeichnungen die wir erstellt haben, sind ohne Maßstab und orientieren sich an dem
zur Verfügung stehenden Raum. Dabei sind für die Verkehrsflächen teilweise nur die
Mindestanforderungen abgebildet worden. Eine genaue Aufteilung kann bei
entsprechenden Planungen berücksichtig werden. Hier gibt es mit Sicherheit noch
Spielraum um die ein oder andere Fläche zu optimieren.
Das gleiche gilt für einen entsprechenden Abstand von Verkehrsflächen zu den Bäumen.

Die Bürgerinitiative favorisiert klar den ersten Vorschlag! Dieser Vorschlag entspricht auch
dem Ergebnis der Mitgliederbefragung zur Aufteilung der Verkehrsflächen.
Im zweiten Vorschlag wird der Radweg auf die Fahrbahn verlegt. Dies ist zur
Verdeutlichung, um aufzuzeigen wie Verkehrsflächen erhalten und verteilt werden können.

Unsere Vorschläge haben wir beim Bezirksamtsleiter, Herrn Werner-Boelz eingereicht.
Die Bürgerinitiative wiederholte auch das Angebot zur Mitarbeit. Seitens des Bezirksamtes
erfolgte seit unserem letzten Gespräch keine Reaktion.

Wir bleiben dran! Eure Bürgerinitiative

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