Gespräch mit Herrn Kranz

07.08.2020
Erstes Gespräch der Bürgerinitiative mit dem Fraktionsvorsitzenden der Fraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN, Herrn Kranz

Am Freitag, 07.08. haben sich die Sprecher der Bürgerinitiative mit Herrn Timo Kranz, dem Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN der Bezirksversammlung in Hamburg Nord, in Langenhorn getroffen.

Im ersten Austausch ging es um die Gründung unserer Bürgerinitiative und erste Fragen und Erklärungen zu den aktuellen Plänen.

Herr Kranz erläuterte den vorgesehenen Verlauf der Planungen.

Die Sprecher haben deutlich darauf hingewiesen, dass sich die meisten Betroffenen von der Politik nicht mitgenommen fühlen. Gerade vor dem Hintergrund einer komplett neuen Lebenssituation für alle Anwohnerinnen und Anwohner. Auch die fehlende Bedarfsermittlung der Planer wurde angesprochen.
Immerhin wurden die Bedarfe von Kindergarten, Kirche, Altenheim, LALI, Restaurants und weiterer Gewerbetreibenden vor der ersten Planung nicht abgefragt.

Herr Kranz wurde auf „das Gesamtpaket“ in diesem Bereich hingewiesen. Dazu gehört unter anderem:

• die neue Veloroute 4 im Laukamp/Borner Stieg – also parallel zur Tangstedter Landstraße;
• die „gefühlte Fahrradstraße“ Fritz-Schumacher-Alle
• das immer noch kostenpflichtige P&R Parken am U-Bahnhof Langenhorn-Nord mit den Auswirkungen der Parkplatzsituation in diesem Bereich
• keinerlei Lösungsansätze für den Bereich der Tangstedter Landstraße auf der die Parkplätze in Gänze entfallen sollen (An- und Ablieferungen, Umzüge, Serviceleistungen, Pflegedienste, Essen auf Rädern, Kita…).
• Bei Wegfall der Parkplätze wird es eine erhöhte Verdichtung der „Parkplatzsuchenden“ im gesamten Gebiet geben – welches nicht nur zum Unmut bei allen Betroffenen führen wird, sondern gerade zu einer erheblichen Zunahme des Schadstoffausstoßes.

Interessiert nahm Herr Kranz auch unsere Sorgen über eine zukünftige Barrierefreiheit auf. Für die Sprecher der Bürgerinitiative ist die Tangstedter Landstraße im jetzigen Zustand Barrierefrei – nach Umbau würden sich überall erhöhte Bordsteinkanten befinden.

Herr Kranz notierte unsere Sorgen und Nöte und nahm zu einzelnen Punkten Stellung. Bei allzu politischen Antworten wurde durchaus kontrovers diskutiert.

Eine weitere Zusammenarbeit wurde zugesagt und die Bürgerinitiative wurde um eine „Stellungnahme“ mit inhaltlichen Äußerungen gebeten.

Wir bedanken uns für das konstruktive Gespräch