Newsletter Nr. 9 Termin mit Bezirksamt

11. Dezember 2020 Weiteres Treffen mit Bezirksamt

Die Bürgerinitiative hat sich am 9. Dezember um 17.00 Uhr mit dem Bezirksamtsleiter Herrn Michael Werner-Boelz und weiteren Vertretern des Bezirksamtes Hamburg-Nord getroffen.
In diesem Gespräch ging es um die Vorschläge der Bürgerinitiative, eine Aufteilung der Verkehrsflächen, so wie sie bereits besteht, beizubehalten und die Maße so anzupassen, dass für alle Platz ist!
Wie zu erwarten, kam das Bezirksamt bei unseren Vorschlägen zu der Ansicht, dass diese nicht umzusetzen seien.
Da wir bei den Einzelplanungen bis heute nicht beteiligt wurden, blieb uns nur, den Aussagen der Anwesenden Vertretern des Bezirksamtes Glauben zu schenken.

Auf die Wiederholung unseres Angebotes, alle Informationen und Sachstände, gerade die Begründungen der Ablehnungen unserer Planvorschläge, in unserem Netzwerk regional und unseren Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, wurde wieder nicht reagiert.

Die Sprecherin und Sprecher der Bürgerinitiative wurden im weiteren Verlauf des Gespräches mit ersten „Drohgebärden“ von Seiten des Bezirksamtes konfrontiert. Der sich wiederholende Hinweis auf eine unsachgemäße Verwendung von Steuergeldern bei Umsetzung unserer Vorschläge wurde ergänzt durch die unmissverständliche Aussage, dass ein von uns gestartetes Bürgerbegehren auf jeden Fall den Dialog erheblich stören würde!

Neu war die Aussage der zuständigen Planer für diesen Bereich, dass bei jetzigem Planungsstand, selbst bei der Umsetzung der Pläne des Bezirksamtes, es Bereiche im Umfeld der Bestandsbäume geben wird, die nur eine kurze „Lebensdauer“ der dann neu angelegten Verkehrswege zulassen. Es wird für Teilbereiche erwartet, dass bestenfalls ein Fuß- oder Radweg nur 5 Jahre hält, bevor es wieder zu Reparaturen kommen wird. In Einzelfällen wird auch diese Zeit erheblich unterschritten werden.
Ein Fußweg, der schon in der ersten Planverschickung ein „Flickenteppich“ aus Gehwegplatten und verdichteten Grandflächen ist, bis hin zu den erwarteten kurzen Lebensdauern der anderen Verkehrsflächen, ist für die Bürgerinitiative kein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern!

Die Bürgerinitiative hat in diesem Gespräch erneut deutlich gemacht, dass es hier um die Menschen vor Ort geht, die endlich in vollem Umfang zu beteiligen sind.
Die „Drohgebärden“ und die Aussage über die nicht nachhaltige Umsetzung einer Erneuerung der Tangstedter Landstraße ist für uns Ansporn, sich weiterhin in der Sache und für die Menschen vor Ort einzusetzen!

Das Bürgerbegehren ist auf den Weg gebracht und wir versuchen jetzt, die notwendigen Unterschriften zu sammeln.
Erste Rückläufer von den personalisierten Unterschriftslisten sind bei uns eingetroffen!

Vielen Dank an unsere Mitglieder, die hier bereits tatkräftig im Einsatz waren!

Um die geforderte Anzahl Unterschriften für unser Bürgerbegehren liefern zu können, benötigen wir jedoch dringend weitere Unterstützung!

Daher noch einmal unser Aufruf an alle Mitglieder:

Bitte die personalisierten Unterschriftslisten ausdrucken, im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis ausfüllen und unterschreiben lassen.
Wichtig ist, dass nur Wahlberechtigte aus dem Bezirk Hamburg-Nord unterschreiben dürfen und die Einträge gut leserlich sind, damit eine Überprüfung durch das Bezirksamt problemlos erfolgen kann.
Die ausgefüllten Listen bitte in den Briefkasten vom Eiscafé Jacobs stecken.

Wir bleiben dran!
Eure Bürgerinitiative

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